Hat jemand von Euch zufällig die Berichte über Gernot Fahl in der BLÖD verfolgt?
Vor 20 Jahren wurde bei ihm Krebs festgestellt, er wurde mehrfach behandelt und hat somit 20 Jahre gewonnen.
Nun zerfallen seit einiger Zeit seine Knochen und er wird im wahrsten Sinne des Wortes von Schrauben zusammengehalten. Er kann nur noch liegen, hat Schmerzen und kann nichts mehr selbst tun.
In Deutschland ja kaum möglich, ließ es sich von einem Freund in die Schweiz zu Dignitas bringen, um sein Leben selbst beenden zu können. Dort angekommen konnte er nicht mehr die Kraft aufbringen, den Becher mit dem Medikament selbst zum Mund zu führen um das Medikament einzunehmen – dies ist aber auch dort nicht anders möglich …
So liegt Herr Fahl jetzt in einer Schweizer Klinik und wartet auf seinen Tod. Wenigstens wird sein Wunsch respektiert und er wird nur noch mit Schmerzmedikamenten behandelt … Sein Arzt rechnet am Wochenende mit der Erlösung.
Eine traurige und bewegende Geschichte, die hoffentlich endlich mal zum Umdenken der deutschen Justiz führt – es könnte jeden von uns treffen.
Ich habs bei Dir bei FB gelesen und fand es echt beeindruckend und traurig zugleich.
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Und nun hat er es geschafft …
Alles Liebe, Axel
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Schlimm …:(
Als Kind konnte ich das nicht nachvollziehen, dass man irgendwann sterben wolle. Mittlerweile denke ich auf jeden Fall auch, dass das selbstbestimmt sein sollte.
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Aber 100%ig.
Jeder muss das Recht haben, selbst zu bestimmen wann er geht. Vorausgesetzt natürlich, es gibt einen plausiblen Grund dafür.
Was sich diese Moralapostel mit ihrer Ablehnung denken, begreife ich nicht …
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